Bremsfeldschwingungen

Bremsfeldschwingungen
Bremsfeldschwingungen,
 
Bạrkhausen-Kụrz-Schwingungen, Höchstfrequenztechnik: elektrische Schwingungen sehr hoher Frequenz in Elektronenröhren mit Steuergitter (Frequenzen im Meter- und Dezimeterwellenbereich): Legt man z. B. in einer Triode im Gegensatz zur normalen Betriebsweise an das Steuergitter eine stark positive und an die Anode eine schwach negative Spannung gegenüber der Kathode an, so werden die aus der Kathode austretenden Elektronen zum Steuergitter hin beschleunigt, fliegen durch dieses hindurch und werden vor der Anode abgebremst, ohne sie erreichen zu können. Dieser Vorgang wiederholt sich in umgekehrter Richtung auf die Kathode zu. Die Elektronen pendeln mehrmals um das Gitter, ehe sie es erreichen. Durch diese als Bremsfeldschwingungen bezeichneten Elektronenschwingungen werden an Gitter und Anode synchrone Wechselspannungen hervorgerufen, die einen Schwingkreis anregen können. In speziellen, als Vorläufer des Reflexklystrons anzusehenden Bremsfeldröhren werden diese Wechselspannungen durch Resonanz mit einem als Lecher-Leitung ausgebildeten Schwingkreis im Gitter-Anoden-Außenkreis verstärkt und auf die Bremsfeldschwingungen rückgekoppelt. Der angekoppelte Schwingkreis selbst strahlt elektrische Wellen gleicher Wellenlänge ab.

Universal-Lexikon. 2012.

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